
Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch unter unserer Notfallnummer 01520 56 96 112. Sollten Sie dort niemanden erreichen, führt die Bandansage Sie zu einer Ersatznummer: 0171 369 83 52.
Bitte beachten Sie, dass beide Nummern ehrenamtlich betreut werden und kein Kontakt garantiert werden kann, wir versuchen jedoch, Ihrem Hilferuf so schnell wie möglich gerecht zu werden.
Weitere Kontaktmöglichkeiten :
- Facebook-Seite: https://www.facebook.com/taubenoldb
- Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/1676568589296749
- Whatsapp: 015205696112 und 01713698352
Je nach Art und Verletzungsgrad der Taube sind unterschiedliche Handlungsweisen nötig. Grundsätzlich gilt:
- Unterbringung möglichst abgedunkelt, z.B. Karton
- Stadttauben sind nicht wehrhaft und lassen sich auch gut in Schals, Jutebeuteln oder unter der Jacke sichern
- Ohne näheren Befund kein Wasser anbieten (Gefahr des Ertrinkens bei Schädel-Hirn-Trauma oder Verletzung)
- Tauben essen Saaten (Mais, Erbsen, Roggen, Weizen, Dari, Hirse, Milo etc.) bitte keine quellenden Lebensmittel wie Reis oder Haferflocken füttern
- Bei Verdacht auf Scheiben- oder Autoaufprall kühl unterbringen
- Gelbe Jungtiere (keine Federn, nur Flaum) und geschwächte und/oder dünne Tauben warm unterbringen (Hände, lauwarme Wärmflasche, Petflasche mit lauwarmem Wasser, Körnerkissen)
Jungtiere: Ähnlich wie Stare und Sperlinge verlassen Tauben fliegend das Nest. Mobile, voll besiedelte Jungtiere am Boden, die noch von den Eltern betreut werden, können Sie zurück ins (richtige!) Nest oder auf eine geschützte Anhöhe in der Nähe setzen. Häufig werden „Bruchpiloten“ jedoch von den Eltern verlassen, dann müssen sie gesichert werden. —> gut beobachten! Tauben füttern ihre Jungen nur zwei- bis dreimal am Tag.
Tauben haben nicht mehr Krankheiten als andere Tiere auch. Eventuelles Fauchen, Schnabelklappern und Hauen mit Flügeln und Schnabel sind dem Schutzreflex geschuldet. Ernsthafte Verletzungen sind nicht zu erwarten.
Es gibt Fälle, in denen ein Tierfinder ein Tier nicht sichern und zum Tierarzt oder in eine unserer Pflegestellen bringen kann. Manchmal ist es nicht einmal möglich, bei dem Tier zu bleiben.
Die Gründe hierfür sind so vielfältig wie das Leben der Menschen: Hunde, Kinder, Schwangerschaft, Erkrankungen, Termine, Abfahrtzeiten, Berührungsängste und Phobien.
Dafür haben wir grundsätzlich Verständnis.
Leider ist sowohl die Natur als auch die Straße grausam. In etwa 50% aller Fälle lässt sich das uns gemeldete aber nicht gesicherte Tier gar nicht bzw. nur noch tot bergen!
Wenn Sie sich nicht trauen, das Tier zu berühren, können Sie trotzdem helfen:
- Karton, Wäschekorb oder ähnliches über das Tier stülpen ,aus dem es nicht entkommen kann und welcher Raubtiere wie Hunde und Katzen abhält.
- potenzielle Fluchtwege versperren.
- Weitere Passanten oder Mitarbeiter ansprechen und um Mithilfe bitten.
- Für weitere Rückfragen erreichbar bleiben.